Öl News
Home » Olivenöle » Olivenöl
Olivenöl
Olivenöl - Foto: © carballo

Olivenöl

Olivenöl Wirkung

Schön und gesund mit Olivenöl

Olivenöl ist unter den Ölen ein kleiner Superstar und nimmt eine bedeutende Rolle in der gesunden Ernährung ein. Das mediterrane Naturprodukt fördert die Gesundheit, ist Balsam für die Haut und unverzichtbar in den Küchen dieser Welt. Das ist bereits seit etwa 6.000 Jahren so. Heute weiß die Medizin, dass in Olivenöl eine Menge gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe steckt. Herausragend ist der Anteil an ungesättigten Fettsäuren, aber auch der von Antioxidantien und Vitamin E.

Inhaltsstoffe und Gesundheitswirkungen

Eine weitere Besonderheit im Naturprodukt ist ein optimales Verhältnis aller drei, vom menschlichen Körper benötigte Fettsäuren. In Verbindung mit den im mediterranen Speiseöl enthaltenen Antioxidantien und Vitamin E ist eine Ausgleichung des Cholesterinhaushaltes möglich, reguliert das Herz-Kreislauf-System und verringert das Herzinfarktrisiko.

Auch in der Kosmetik sind die Inhaltsstoffe des Öls äußert wertvoll. Bei trockener Haut, Pickel, kleineren Wunden und gegen Fältchen kann das Naturprodukt effektiv eingesetzt werden.

Gesund mit Mittelmeerkost

Das Mittelmeererzeugnis steht für sich allein als ein gesundheitsförderndes Produkt und in Verbindung mit der mediteranen Ernährung ist das Olivenöl eines der wenigen, aber unverzichtbaren Fettquellen. Die Mittelmeerkost gilt als besonders gesund und leicht, weil sie reich an einer Obst- und Gemüsevielfalt ist, aber nur in Maßen tierische Erzeugnisse auf den mediterranen Teller kommen. Dabei nimmt das Speiseöl aus Olivenfrüchten eine bedeutende Rolle ein. Denn die gesundheitsfördernde Wirkung des Naturproduktes ist den Menschen aus den südlichen Teilen Europas schon seit Jahrtausenden bewusst und auch die moderne Medizin weiß heute, dass mediterrane Kost in Verbindung mit einer regelmäßigen Verwendung des Speiseöls, verschiedenste Erkrankungen lindern, heilen und vorbeugen kann.

Mediterrane Ernährung für Diabetiker

Besonders bei Diabetes Typ 2 hat das Speiseöl in Zusammenhang mit einer ausgewogenen Mittelmeerkost in den vergangenen Jahren eine gewichtige Rolle eingenommen. Da bis zu 90 Prozent der Diabetiker Typ 2 zugleich übergwichtig sind, kann die mediterrane Ernährung dazu beitragen, Gewicht zu verlieren, die Blutzuckerwerte zu verringern und das Schlaganfallrisiko zu minieren. Auch Untersuchungen können die gesundheitsfördernde Wirkung von mediterraner Ernährung bei Diabetes Typ 2 bestätigen. Aufschlussreiche Fakten brachte auch eine Studie in der Zeitung Diabetes Care aus dem Jahr 2013. In der Unteruchung, an der Probanden mit einem doppeltem Genrisiko teilnahmen, zeigte sich, dass die gesunde Ernährung aus dem Mittelmeerraum und die regelmäßige Verwendung des mediterranen Öls dazu führen kann, langfristig das Risiko an einer Erkrankung von Diabetes Typ 2 zu minimieren.

Hoher Ölsäure-Gehalt beugt Krebs vor

Für eine dänische Studie stellten sich insgesamt 182 Männer aus fünf unterschiedlichen Ländern für eine zweiwöchige Olivenöl-Diät zur Verfügung. In der Untersuchung tranken die Probanden täglich 25 Milliliter des mediterranen Produkts. Am Ende der Studie konnte im Urin der Studienteilnehmer weniger Indikatoren für Zellschäden nachgewiesen werden. Bislang ist es nicht eindeutig erwiesen, ob ein hohe Verzehr von Olivenöl, wie es im Süden Europas ist, die Ursache sein könnte, dass Menschen aus dem Mittelmeerraum im Vergleich zu Nordeuropäer weniger an Krebs erkranken. Doch die Studie lässt erste Erkenntnisse in dieser Richtung zu.

Wissenswertes über Olivenöl

Olivenöl

Olivenöl – Foto: © carballo

Das mediterrane Speiseöl unterliegt in Europa strengen Richtlinien und wird in unterschiedliche Güteklassen eingeteilt, wobei in Deutschland lediglich drei Klassen zugelassen sind.

Güteklasse 1: Nativ extra

Die Bezeichnung nativ extra erhalten nur Öle, die mit einer maximalen Temperatur von 27 Grad mechanisch gepresst wurden. Das kaltgepresste Erzeugnis behält durch das schonende Herstellungsverfahren einen hohen Anteil von freien Fettsäuren und präsentiert sich mit einer aromatischen Vielfalt.

Güteklasse 2: Nativ

Nativ bedeutet, dass die Früchte besonders schonend gepresst wurden und dass es ein qualitativ hohes Produkt ist. Die Geschmacksvielfalt ist jedoch im Vergleich zu der Bezeichnung nativ extra nicht so abwechslungsreich

Güteklasse: Olivenöl

Besitzt das Speiseöl keine Zusatzbezeichnung, handelt es sich um eine Mischung aus kaltgepressten und raffinierten Öl. Der native Anteil im Produkt ist gering und deshalb ist auch die aromatische Ausrichtung sehr mild. Dafür eignet sich das Mittelmeererzeugnis gut zum Braten.

Eine Brise Mittelmeer in jeder Olivenöl-Flasche

Seit der Antike ist das Naturprodukt im Mittelmeerraum zu hause. Dort herrschen optimale Klimabedingungen für Olivenbäume, die einige hundert Jahre alt werden können. Gewonnen wird das Öl aus den Früchten des Baumes und nicht wie es bei vielen anderen Ölen, aus den Samen der Frucht. Ein Olivenbaum kann bis zu 20 Kilogramm Früchte tragen. Daraus entstehen etwa drei bis vier Liter Öl.
Geschmacklich bietet das Naturprodukt aus dem Mittelmeeraum eine unglaubliche Vielfalt. Das liegt an rund 350 verschiedene Olivensorten. Über die aromatische Ausrichtung des Speiseöls entscheiden außerdem die Bodenbeschaffenheit, der Reifegrad der Früchte sowie die klimatischen Bedingungen und das Anbaugebiet. Allein in Griechenland gibt es 25 verschiedene Olivensorten, die eine unglaubliche Geschmacksvielfalt anbieten kann. Doch zu grünen Tomaten mögen die Griechen vor allem ein süß fruchtiges Öl aus den Früchten des Olivenbaum. In Frankreich hingegen tendiert das mediterrane Erzeugnis zu einer milden und leicht süßlichen Note. Und in Andalusien verwenden Olivenbauern für die Gewinnung des gesundheitsfördernden Tropfens sehr oft früh geerntete Früchte. So entsteht ein etwas bitteres, aber sehr abgerundetes Aroma.

Tipps rund um das Thema Lagerung, Haltbarkeit und Verwendung in der Küche

Das mediterrane Speiseöl ist bis zu 18 Monaten haltbar, sofern es unter optimalen Bedingungen gelagert wird. Sonnenlicht, kühle Temperaturen und zu viel Hitze mag das Mittelmeererzeugnis nicht. Optimal lagert das Öl bei etwa 10 bis 16 Grad Zimmertemperatur an einem dunklen Ort. Anders als viele andere Speiseöle mit hohem Fettsäurenanteil ist Olivenöl hitzebeständig. Kaltgepresste Sorten können auf Temperaturen von bis zu 180 Grad erhitzt werden. Das Mischöl aus Oliven ist sogar bis cirka 220 Grad hitzebeständig. Unter der hohen Erwärmung leiden allerdings die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe des Naturproduktes.

 [eapi keyword=B005FE6ID4 picture_size=large head_text=Tipp:Olivenöl]
Die Informationen auf dieser Seite dienen nicht als Diagnose oder Therapieanweisungen und ersetzen auch keinen Artztbesuch. Sollten Sie eine Erkrankung haben oder den Verdacht einer Erkrankung, dann kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt. Sollten Sie weitere wertvolle Infos zu Ölen haben und möchten uns diese mitteilen, so werden wir diese gerne in dem Artikel berücksichtigen.